„Wo die Natur einen Schmerz erzeugt, dort will sie schädliche Stoffe anhäufen und ausleeren, und wo sie dies nicht selbst fertig bringt, dort mache ein Loch in die Haut und lasse die schädlichen Stoffe heraus.“ (Hippokrates von Kos, * um 460 v. Chr., + um 370 v. Chr.)
Oftmals können die besten naturheilkundlichen Methoden keine umfassenden therapeutischen Ziele erreichen. Dann ist eine umfassende Entgiftung dringend nötig. Die Ausleitungstherapie befreit den Körper von Giften und Schlacken und der Organismus wird in Schwung gebracht.
Wirkung der Ausleitungstherapie
Der Körper besitzt verschiedene Ausleitungssysteme: Niere, Leber und Galle,Haut, Magen, Darm und das Lymphsystem.
Umweltgifte stören die natürlichen Verarbeitungs- und Entgiftungsprozesse des Körpers. Aufgenommene Schadstoffe werden nicht mehr effizient ausgeschieden. Somit lagern sich Schadstoffe im Körper ab. Als Schlackenstoffe verbleiben sie in Blutgefäßen, Binde- und Fettgewebe oder anderen Organen. Diese Ablagerungen behindern die optimale Zell- und Gewebeversorgung und begünstigen unter anderem die heutigen Zivilisationskrankheiten (z.B. Bluthochdruck oder Diabetes).
Die Ausleitungstherapie bedient sich bei der Entgiftung der natürlichen Ausleitungsfunktionen. Sie greift in den Stoffwechsel ein und fördert die Funktionen der einzelnen Organe. Die Ausleitungstherapie ist hilfreich für Menschen, die ihr Gewicht reduzieren wollen.
Homöopathische Präparate fördern die natürliche Entgiftungsfunktion der Leber oder führen zur verstärkten Bildung und Ausscheidung von Harn über die Nieren. Dies hat eine verstärkte Entschlackung zur Folge. Die Ausleitungstherapie verläuft meist über einen längeren Zeitraum. Die verwendeten Präparate und Methoden sollten regelmäßig und vor allem in der verordneten Menge eingenommen bzw. angewandt werden. Da es viele verschiedene Möglichkeiten der Ausleitung und Entgiftung gibt, wird für jeden Patienten die für ihn passende Methode gewählt.
An eine Überlastung mit Schadstoffen und Toxinen sollte man denken, wenn man unterer mehreren der folgenden Symptome leidet:
• Erhöhte Infektanfälligkeit und allgemeine Krankheitsbereitschaft
• Rezidivierende Infekte (z.B. wiederholter Herpes)
• Schlechte Rekonvaleszenz, langdauernde Infekte
• Müdigkeit, Erschöpfung, Burn-out
• Zahnfleischverfärbungen, starke Parodontose, extreme Kariesneigung
• Ungesunde Haut mit schlechter Heilungstendenz
• Extreme Akne, Ekzeme, Hautallergien und Pilzbefall (auch Scheidenpilze)
• Verdauungsbeschwerden mit Blähungen und Verlangen nach Süßem
• Erhöhte Schweißneigung und stark riechender Schweiß
• Vermehrter Haarausfall
• Häufige Kopfschmerzen und Schwindel
• Therapieresistente Neuralgien
• Allergien (allergisches Asthma, Heuschnupfen, Lebensmittelallergien)
Neben diesen Symptomen klagen „vergiftete“ Patienten auch oft über Erschöpfung, Nervosität, Gereiztheit, Wetterfühligkeit, Appetitlosigkeit, Lustlosigkeit und Konzentrationsstörungen.